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Biologische Zahnheilkunde
natürlich – ästhetisch – gesund

Behandlungsspektrum

Die Biologische Zahnheilkunde deckt verschiedenste Behandlungsfelder ab. Ihr individueller Behandlungsplan kann folgende Verfahren beinhalten:

Metall- und Amalgamsanierung

Metalle sind für Füllungen und Zahnersatz ungeeignet, da sie zu Unverträglichkeiten führen, sich negativ auf den Organismus auswirken und Erkrankungen begünstigen können.

Insbesondere bei der Entfernung von Amalgamfüllungen ist Vorsicht geboten. Durch das enthaltene Quecksilber können toxische Gase freigesetzt werden, weshalb wir verschiedene Schutzvorkehrungen treffen. Nachdem der Mundraum erfolgreich biologisch saniert wurde, kann eine systemische Ausleitung der Schwermetalle stattfinden (meist 6-8 Wochen nach der letzten Maßnahme).

Amalgamsanierung, Störfelder in Rottweil: Biologische Zahnmedizin

Keramikimplantate und metallfreier Zahnersatz

Implantate aus Keramik statt aus Titan und keramische Inlays, Kronen und Brücken sind metallfrei und damit zu 100 Prozent verträglich (biokompatibel). Ein weiterer Vorteil: Vollkeramik ist immunologisch neutral und hochästhetisch – vollkeramische Versorgungen sind schwer von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

Immunologische Testungen

Mit einer immunologischen Testung überprüfen wir, ob eine Unverträglichkeit gegen ein bestimmtes Material vorliegt. Die Versorgung mit Implantaten bzw. Zahnersatz können wir später dementsprechend anpassen.

Lymphozytentransformationstest (LTT): Beim Lymphozytentransformationstest werden aus einer Blutprobe Immunzellen extrahiert und mit zahnärztlichen Metallen, Kunststoffen oder Klebern zusammengebracht. Kommt es zu einer Reaktion der weißen Blutkörperchen, liegt eine Überempfindlichkeit vor.

Titansimulationstest: Beim Titansimulationstest werden Blutzellen mit Titanoxidpartikeln vermischt. Überschreitet die dabei entstandene Menge von entzündungsfördernden Botenstoffen einen Grenzwert, ist das Risiko einer Entzündungsreaktion im Zusammenhang mit Titanimplantaten erhöht.

Ausführliche Informationen zum Thema Immunologie, Allergien und Unverträglichkeiten bietet das Institut für Medizinische Diagnostik Berlin-Potsdam (IMD).

Störfeld- und Herdsanierung

Wurzelbehandelte Zähne: Ein Störfeld oder Herd bezeichnet einen Bereich, der negative Auswirkungen auf andere Körperregionen hat. Von diesem Bereich können Schmerzen ausgehen, Fehlfunktionen von Organen oder chronische Erkrankungen ausgelöst und das Immunsystem geschwächt werden. Ein typischer Herd sind wurzelbehandelte (tote) Zähne, die entsprechend entfernt werden sollten.
Bei der Entfernung wurzelbehandelter Zähne nach dem Swiss-Biohealth-Concept beginnt der Körper unmittelbar nach dem Eingriff, Knochenwachstumsfaktoren auszuschütten. Wir unterstützen die Heilung und stärken das Immunsystem zudem mit gezielter Nahrungsergänzung.

FDOKs / NICOs: Entzündungen im Kieferbereich, sogenannte Ischämische Osteonekrosen oder FDOKs (= fettig-degenerative Osteolyse) / NICOs (= neuralgieinduzierende cavernöse Osteonekrose), können bis zur völligen Zerstörung des Knochens führen. Auch Symptome wie Gesichtsschmerzen oder Rheuma können auf FDOKs / NICOs zurückzuführen sein. Eine FDOK / NICO entsteht oft im Zusammenhang mit einer Weisheitszahnentfernung, bei der die Wunde nicht ausreichend gereinigt und das Immunsystem geschwächt wurde.
Die entzündeten Knochenbereiche entfernen wir minimalinvasiv nach dem Swiss-Biohealth-Concept, sodass wir eine vollständige Ausheilung erreichen können. Dazu gehört auch die Stärkung des Immunsystems mittels Nahrungsergänzung über mehrere Wochen hinweg.

Ozonbehandlung

Ozon (O3) ist eine energiereiche Form von Sauerstoff. Es kann Viren und Bakterien abtöten sowie den Sauerstofftransport im Körper positiv beeinflussen. Ozon desinfiziert Wunden nach oralchirurgischen Eingriffen wie Implantationen, Zahnentfernungen und der chirurgischen Beseitigung von FDOKs / NICOs. Es kann zudem zur Desinfektion, Substanzschonung und damit häufig zur Vitalerhaltung von Zähnen in der Kariesbehandlung eingesetzt werden.

Eigenbluttherapie (PRF)

Bei der PRF-Methode (Platelet Rich Fibrin) nutzen wir die Selbstheilungskräfte des Körpers. Aus einer kleinen Menge Eigenblut isolieren wir die Proteine und Wachstumsfaktoren, die die Wundheilung und Gewebeneubildung anregen. Eingesetzt werden kann PRF in einem breiten oralchirurgischen Spektrum, z. B. bei Implantationen, Knochenaufbauten, Weichgeweberegeneration oder nach Zahnentfernungen.

Zahnentfernung mit biologisch unterstützter Heilung

Wir möchten eine problemlose Wundheilung und die Regeneration des Kieferknochens im Anschluss an eine Zahnentfernung bestmöglich unterstützen. Dazu nutzen wir Ozon, um das Zahnfach zu desinfizieren und können den Defekt mit einer körpereigenen Plasmamembran (PRF) versorgen. Vor und nach der Zahnentfernung sollte das Immunsystem mit zusätzlichen Mikronährstoffen unterstützt werden.

Funktionsdiagnostik / Kiefergelenksbehandlung

Eine Fehlbelastung des Kiefers (Craniomandibuläre Dysfunktion/ CMD) kann sich in unterschiedlichsten körperlichen Symptomen äußern, z. B. Kieferschmerzen und -knacken, Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken oder Rückenbeschwerden. Mittels funktionsdiagnostischer Untersuchung gehen wir Ihren Beschwerden auf den Grund. Die primäre Behandlung erfolgt meist in Kombination mit Physiotherapie, Manueller Therapie oder Osteopathie und einer speziellen Zahnschiene, welche die Einflüsse der Zähne und der Kauflächen auf die vorhandenen Symptome minimiert oder beseitigt.

Haben Sie Fragen zur Biologischen Zahnheilkunde? Sprechen Sie uns an.